Referenzen
Ich freue mich rückblickend so vielen leidenschaftlichen Musiker*innen begegnet zu sein, die ich in ihrer Arbeit und Ausbildung begleiten und unterstützen durfte.
Hier einige ausgewählte Referenzen.
Johanna Staemmler
"Liebe Normisa,
endlich sind wir wieder bei unserem Sohnemann und haben einen unglaublichen 1.Preis sowie 7 Sonderpreise im Gepäck. Wir können es noch gar nicht begreifen.
Ich danke Dir von Herzen für all die Unterstützung in den letzten Monaten und bin sehr glücklich, dass ich bei Dir so viel wichtiges lernen durfte und darf...
Herzliche Grüße,
Deine Johanna"
Violinistin, armidaquartett.com
ARD Wettbewerb 1. Preis 2012
Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin
Empfohlener Coach speziell für Musiker*innen. Clara-Schumann Coaching Programm der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Daniela Braun
„The right thing does itself“ - Über meine Erfahrung mit Normisa Pereira da Silva von Daniela Braun Seit nunmehr fast drei Jahren bin ich Normisa Pereira da Silva in großer Dankbarkeit für die lebendige, intensive und äußerst fruchtbare Arbeit verbunden. Was in ihrem Unterricht in Bewegung gesetzt wird, ist für mein Leben als Musiker und als Mensch von essentieller Bedeutung. Als ehemalige Studentin der HfM „Hanns Eisler“ kann ich mir lebhaft vorstellen, welch große Bereicherung die Alexandertechnik in Normisa Pereira da Silvas musikerspezifischen Orientierung an dieser Hochschule wäre. Warum - das möchte ich anhand meiner Erfahrungen darzustellen versuchen. Als ich begann, Stunden bei Normisa Pereira da Silva zu nehmen, war ich bereits diplomierte Geigerin, hatte Orchester- und Kammermusikerfahrung und ausgeprägte Ideen von meinem Leben als Musikerin. Was mich beschäftigte: Der Umgang mit Lampenfieber und jeglicher Art von Widerständen, reflektiertes Verhalten beim Üben und in Problemsituationen mit anderen, Gleichgewicht und Koordination - Dinge, die für mich wie für jeden Musiker sehr wichtig waren und sind - haben erst in ihrem Unterricht greifbare Gestalt angenommen. Gar nicht allzu individuelle Fragestellungen erscheinen hier in klarer, wirklichkeitsnaher und doch ganz persönlicher Beleuchtung. Ein riesiges Arbeitsfeld war denn auch die Probespielvorbereitung, die ich durch die Arbeit mit Normisa als sehr prägende Zeit voll von Erkenntnissen über diese spezielle Situation, musikalische Fragen, mich selbst, die menschliche Natur... empfand und aus der ich reich an Einsichten und froh mit einer wunderbaren Orchesterstelle hervorging (ich spiele mittlerweile in der Staatskapelle Berlin). Immer flexibel an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst, sind die Stunden von Beginn an ein Zentrum der ganz bewussten Arbeit am Umgang mit dem Selbst, dem sogenannten „Selbstgebrauch“ und der ganz konkreten (Selbst)wahrnehmung. Anfangs vor allem als Oase der Wohltat empfunden - „Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein“-, integrieren sich die Erfahrungen aus dem Unterricht zunehmend ins alltägliche Denken und Empfinden. Die immerwährende Arbeit eines Musikers, deren mentale Komponente im Studium meines Erachtens oft zu kurz kommt (wo z.B. wird sonst thematisiert, wie ich mit störend-ablenkenden Gedanken an die Erwartungen der Zuhörer konstruktiv umgehen kann?), gewinnt an neuen Qualitäten: gut zu sein zu sich selbst; überhaupt zu erkennen, dass man selbst es ist, der sich gute Bedingungen verschafft oder eben vorenthält, Räume zu entdecken, die uns Großzügigkeit und Weite verschaffen - z.B. das Zeitfenster zwischen Reiz und Reaktion zu beobachten und die Kraft, die im „Innehalten“ steckt, nutzen zu lernen - Dinge, die sich in Büchern schön lesen, für die sich aber bei Normisa Pereira da Silva wunderbarerweise auch das Wie und der Weg dorthin erfahren lassen. Die Arbeit ist immer konkret, greifbar und sinnlich - was die Hände erreichen, ist mit Worten nicht zu sagen! Man wird nie abgehoben philosophisch, sondern steht immer im Kontext zum Körper, unserem ersten Instrument, und zum Klang, der physischen Manifestation von Musik. Ich glaube, was mich an Normisa Pereira da Silva am meisten fasziniert, ist die Balance von großer Ruhe, Gelassenheit, strahlendem Frieden und dem immer wachen Interesse, Offenheit, sprühenden Geist und Temperament. Oft sind es kleine Bemerkungen am Rande eines Unterrichts, die als „Weisheit“ noch lange im Alltag nachklingen: Dass z.B. nicht gleich eine Revolution vonnöten ist, um sich zu verändern - dieser Satz hat mich sehr geprägt, und er illustriert auch hervorragend ihren Arbeitsstil: aufmerksam und konsequent, aber immer positiv und niemals radikal. Kraftvoll und strömend, aber nicht hart - wie das Wasser - ein schönes Bild, das von ihr oft gebraucht wird. Ohne weiter en detail auf das große Feld der Alexandertechnik einzugehen, kann ich nur betonen, wie entscheidend diese Bewusstseinsarbeit, die Körper und Geist gleichermaßen und als Einheit betrifft und behandelt, für meine Entwicklung als Musiker war und ist. Ich fühle mich stärker und freier in meiner Persönlichkeit, habe ein viel breiteres Vertrauen in meine Fähigkeiten als Musiker gewonnen, und die Feinheit der Unterscheidung wächst: hier zu arbeiten, wo Verbesserung möglich ist, dort zu lassen, was nicht zu verändern ist. Von Herzen mein größter Dank, liebe Normisa!
Violinistin, Komische Oper Berlin
Prof. Volker Straebel
Normisa Pereira da Silva ist mir seit Ende der 90er Jahre bekannt, als sie im Kammerensemble Neue Musik Berlin, dem damals besten Ensemble für zeitgenössische Musik in Berlin, als Flötistin tätig war. Seit Frau Pereira von 2002 an jährliche Festivals mit ihrer eigenen Gruppe incidental music in Berlin veranstaltet, ist sie in der Stadt als Solistin und Vertreterin des reduktiven Minimalismus in der Stadt bekannt und geschätzt. Die allgemeine Anerkennung, die ihre Arbeit erfährt, habe ich in vier Jurys, bei denen Frau Pereira Mittel für ihre Berliner Konzertreihe beantragt hat, beobachten können. Im Sommer 2005 habe ich zwei Monate lang fast täglich bei Frau Pereira Sitzungen in Alexandertechnik gehabt. Zwar bin ich Musikwissenschaftler und kein ausführender Musiker, doch meine ich aus Gesprächen und eigener Beobachtungen beurteilen zu können, dass die Arbeit von Frau Pereira von sehr hohem Wert für Instrumentalisten sein kann. Die musikwissenschaftliche Forschung zur Praxis des Instrumentalspiels nimmt in den letzten Jahren nach eher theoretischen Überlegungen zur Interpretation, physischen Phänomen und Einzelstudien zu psychologischen Aspekten (Probleme des Übens, Versagensängste, Routine etc.) eine eher integrierende Perspektive ein. Die Arbeit Normisa Pereira da Silvas erfüllt diese Forderung der jüngeren Forschung nach der verbindenden Betrachtung von physischen und psychischen Prozessen des Musikers, indem sie die Selbstbeobachtung schult und zum bewussten und freieren Umgang mit den alltäglichen Phänomen des Musizierens einlädt. Der Musiker erfährt sein Instrument nicht länger als Maschine, deren Beherrschung anzustreben ist, sondern als Werkzeug im anthropologischen Sinne, als Gegenstand, der seine körperlichen Begrenztheiten zu überwinden hilft. So verschmelzen Musiker und Instrument in der Klangproduktion. Erst jetzt entsteht Raum für die Frage nach der Interpretation von Musik, die die bloße Exekution von Noten überschreitet. Von daher kann ich die Förderung der Arbeit von Normisa Pereira da Silva unbedingt empfehlen.
California Institute of the Arts
Dean, School of Music
Veronika Passin
Liebe Normisa,
alles hat ein Ende, sogar ein Probejahr...und ich habe es bestanden!!!
Ich bin wirklich sehr erleichtert und glücklich.
Ich wollte mich auf diesem Wege von Herzen bei Dir bedanken für Deine
Unterstützung- Deine unkonventionellen erfrischenden Ideen, Deine
Herzlichkeit, Dein Mitgefühl und nicht zuletzt Deinen Humor!
Mit den herzlichsten Grüßen aus Hamburg,
Veronika
Geigerin, NDR Elbphilharmonie Orchester
Veronika Passin im NDR Orchester
Sophie von Krosigk
Vielen Dank liebe Normisa! Ich denke auch immer wieder an Dich! Du hast mir so geholfen! Mir geht es so gut hier - vor einer Woche hab ich auch das Probejahr bestanden und meinen Vertrag bekommen! Das ist so ein tolles Gefühl! Ich hoffe Dir geht's auch gut! Viele Grüße nach Berlin an den grünen Zionskirchplatz! Sei umarmt, von Deiner Sophie
Viola, Staatstheater Nürnberg
Sophie von Krosigk im Staatstheater Nürnberg
Marie Pinson
"Liebe Normisa, Das Probespiel am Wochenende war eine sehr sehr schöne Erfahrung! Ich bin eingeladen im Frühling für eine Probewoche im Orchester.... Ich bin dir sehr sehr dankbar für die Fortschritte die ich gemacht habe. Ich freue mich sehr mit dir nächste Woche darüber zu sprechen ! Viele liebe Grüsse, Marie"
Flötistin
Prof. Michael Vogler
"Es war für mich beeindruckend, mit welch gutem Gespür sie die Talentlage der Studenten einschätzen konnte, wie hilfreich sie Hinweise gab für die Entwicklung der Klangbewegungen, wie gut sie Hören und Sehen verband. Vieles lernte ich durch sie neu und anders sehen und erleben. " Wenn ich den Vortrag lese, den sie kürzlich, den sie kürzlich in der Hochschule gehalten hat (ich war leider verhindert, ihn persönlich zu erleben), so erkenne ich als Extrakt ihre Vorstellungen wieder, und ich sehe mit Freude, wie sehr sich die Arbeit von Frau Pereira da Silva auf Musiker spezialisiert hat. Ihre ruhige, freundliche und immer Abstand erlaubende Wesensart prädestiniert sie geradezu für eine künstlerisch- pädagogische Tätigkeit. Ich halte die den Hauptfachunterricht ergänzende Alexanderlehre für sehr wertvoll, und Frau Pereira da Silva halte ich für außerordentlich gut geeignet.
Professor für Violine und Kammermusik Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Internationaler Kammermusikkurs 2020
Prof. Diethelm Kühn
Das Ziel war sich erweiternde musikalische Fähigkeiten durch einen sensiblen Umgang mit sich selbst, beziehungsweise des sich selbst durch Koordination und Balance zum eigenen Erlebnis werden lassen. Dabei sollte die Wirkung auf das Publikum einbezogen werden. Der am 3. und 4.11.07 stattgefundene Wochenendkurs zum oben genannten Thema wurde mit regem Interesse von vielen, hauptsächlich Klarinettenstudenten, besucht. Der Inhalt der aufgeführten Themenkreise ist bedauerlicherweise nicht Bestandteil des Curriculum unserer Hochschule. Viele Professoren unserer Hochschule empfahlen ihren Studenten sich in diesem Kurs wenigstens Gedankenanstöße zu holen. In dem zur Verfügung stehenden Zeitlimit war auch nicht mehr möglich. Der Vortrag und die praktischen Übungen am Hauptfachinstrument vermittelten wichtige Erkenntnisse, welche besonders die Effektivität des Übens positiv beeinflussen. Die Koordination prägt den Klang. Dieser wird manchmal auch nur teilweise durch ungünstige Bewegungsmuster beeinträchtigt. Nicht das Instrument erzeugt den Ton, sondern der Spieler selbst. Die Einzelarbeit mit jedem Teilnehmer beanspruchte eine intensive, zeitaufwendige Zuwendung. Die Rückmeldung vieler Teilnehmer, gerade in der Einzelarbeit, brachte sie zu schnellen, fühlbaren Erkenntnissen. Außerdem war es für Frau Pereira de Silva interessant und aufschlußreich, die jungen Studenten im Umgang mit ihrem Hauptfachintrument zu erleben und daraus Ansatzpunkte für ihre Arbeit zu ziehen. Durch die Beobachtersituation, in der Arbeit mit ihren Kommilitonen, gelangten die Teilnehmer zu größerem Verständnis der ablaufenden Vorgänge. In den folgenden Haupptfachunterrichten wurde deutlich, daß viele Studenten aus dem Wochenendkurs für sie wichtige Anregungen erhalten haben und sie diese versuchten im Umgang mit ihrem Instrument umzusetzen.
Professor für Klarinette
www.hfm-berlin.de
Frank-Immo Zichner
"Frau Normisa Pereira da Silva ist mir als ein besonderer Mensch bekannt.
Ihr Vermögen sich mit großer Sensibilität in das Sein anderer Musiker hinein zu versetzen ist außergewöhnlich.
Ihre Erfahrungen als Musikerin und als Lehrende für Alexandertechnik bieten einen reichen Erfahrungsschatz, den sie bei ihrem Angebot „Musiker-Sein“ in beeindruckender Weise kommuniziert. Die Hinweise, die sie den Klienten gibt, sind von einer Gründlichkeit und plausiblen Natürlichkeit und damit eine Bereicherung für jede Musikerin und jeden Musiker. Durch ihre Kenntnisse, ihre sympathische Art und ihren freundlichen Zugang zu anderen wird Frau Pereira da Silva immer eine Bereicherung für ihr Umfeld sein."
Prof. Tim Vogler
"Ich habe über einen Zeitraum von mehreren Jahren regelmäßig Alexanderunterricht bei Normisa Pereira da Silva genommen und durch diese Begegnung komplexe Anregungen über den Umgang mit mir selbst gewonnen. Bis heute profitiere ich davon ganz unmittelbar. Besonders wichtige Themengebiete waren und sind für mich Reflexionen über Konzentration, bei sich sein, Gefühle, körperliche Selbstwahrnehmung und vieles mehr. Und natürlich, die Arbeit mit den Händen, die es dem Körper ermöglicht, ganz eigenständige Erfahrungen zu machen. Sind es doch so oft die als „richtig“ empfundenen „falschen“ Gewohnheiten, die es uns schwer machen können, Änderungen zu erreichen. Änderungen zu erreichen und erreichen zu können, ist jedem Musiker ein wichtiges Anliegen, der weiterkommen möchte. Den Weg dahin müssen die meisten von uns erst für sich finden. Normisa arbeitet sehr sensibel mit ihren Händen und die auf diese Weise gemachten Erfahrungen vergisst der Körper nicht. Man verändert sich. Ich empfehle jedem aufgeschlossenen Musiker und erst recht den nicht aufgeschlossenen, Stunden bei Normisa Pereira da Silva zu nehmen."
Violine, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main